Naturheilpraxis Katharina Fries

                       Heilpraktikerin, Osteopathin

Verdauungsbeschwerden

Gleich vorweg die tröstende Nachricht: Sollten Sie von Verdauungsbeschwerden betroffen sein, sind Sie damit bei weitem nicht allein. Eine Untersuchung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ergab, dass rund 70 % der Erwachsenen hierzulande unter Schwierigkeiten mit der Verdauung leiden. Und auch in meiner naturheilkundlichen Praxis treffe ich nahezu täglich Patienten mit Beschwerden im Verdauungstrakt. Diese können sich ganz unterschiedlich zeigen. Typisch sind jedoch diese Arten von Verdauungsproblemen:

• Blähungen

• Völlegefühl

• Sodbrennen

• Magenschmerzen

• Übelkeit

• Erbrechen

• Durchfall

• Verstopfung

Ursachen für Verdauungsbeschwerden

Die Gründe und Auslöser für Verdauungsprobleme können ebenfalls recht unterschiedlich sein. Einen kurzen Überblick über häufige Ursachen von Magenschmerzen, Durchfall & Co. möchte ich Ihnen hier geben:

Ernährung

Es liegt natürlich auf der Hand, dass in vielen Fällen die Ernährung Schuld an den Verdauungsproblemen hat. Mögliche Schwierigkeiten entstehen beispielsweise bei

• verdorbenen Lebensmitteln – Sie können zu Magenschmerzen und Durchfall sowie Erbrechen führen. Bitte suchen Sie bei starken Beschwerden einen Arzt auf!

• blähenden Lebensmitteln – Zu ihnen zählen etwa Bohnen und anderen Hülsenfrüchte, Salat oder Zwiebeln.

• fettigen Lebensmitteln – Sie können zu Sodbrennen, Völlegefühl und Übelkeit führen; insbesondere, wenn Leber und Galle nicht gut funktionieren.

• scharfen, stark gewürzten Lebensmitteln – Sie können zu Magenschmerzen und Durchfall führen.

• Laktoseintoleranz – Fehlen Ihrem Körper Enzyme, um den Milchzucker aufzuspalten, können beim Verzehr von Milchprodukten Blähungen, Magenschmerzen und auch Durchfall auftreten.

• zu geringer Trinkmenge – Trinken Sie zu wenig und haben vielleicht auch noch Bewegungsmangel, ist eine Verstopfung nicht weit. Auch Lebensmittel wie Reis können eine Verstopfung zusätzlich fördern.

Stress

Wenn Sie viel Stress haben, zeigt sich das oft in Verdauungsbeschwerden. Schließlich weiß schon der Volksmund, dass einem aufwühlende Ereignisse „auf den Magen schlagen“. Grund hierfür sind u. a. die biochemischen Vorgänge im Körper bei Dauerstress und in akuten Stresssituationen. Sie können zu einer Übersäuerung führen, die sich in einer schmerzhaften Magenschleimhautentzündung oder gar einem Magengeschwür niederschlagen kann.

Aber auch beim Reizdarm mit häufigen Stuhlgängen, die mal zu weich und mal zu fest sind, spielt Stress eine große Rolle. Kein Wunder: Schließlich hängen Psyche, vegetatives Nervensystem und Steuerung der Verdauungsorgane eng miteinander zusammen.

Letztlich überträgt sich auch eine nervös angespannte Körperhaltung insbesondere auf die Magengegend und kann hier zu Schmerzen führen.

Erkrankungen

Auch Erkrankungen spielen als Ursache für Verdauungsbeschwerden eine große Rolle. Wichtig ist hier zwischen akuten und chronischen Erkrankungen zu unterscheiden.

• Akute Infektionen: Bei einer Magen-Darm-Grippe oder einer Infektion etwa mit dem Noro-Virus leiden Betroffene unter starken Durchfällen, Erbrechen und Übelkeit. Hat die Körperabwehr den Erreger besiegt, ist der Spuk meist vorbei.

• Chronische Darmerkrankungen: Hierzu zählt beispielsweise Morbus Crohn, eine entzündliche Darmerkrankung, die zu starken Schmerzen, Durchfällen und weiteren Verdauungsbeschwerden führt.

• Schilddrüsenunterfunktion: Einige Erkrankungen, wie etwa die Schilddrüsenunterfunktion, können sich auch in Verdauungsbeschwerden äußern. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse wird der ganze Stoffwechsel verlangsamt – und damit auch die Verdauung. Verstopfungen sind hier typisch.

Gestörtes Mikrobiom

Ein Thema, das in der Naturheilkunde schon lange wichtig ist, rückt nun auch immer mehr in den Fokus der Wissenschaft: das Mikrobiom, früher bekannt unter dem Schlagwort Darmflora. Der Darm spielt eine zentrale Rolle in unserem Körper – und das nicht nur bei der Verdauung. In ihm befindet sich der größte Teil unseres Immunsystems und er ist dafür zuständig, dass wir die Nährstoffe aus unserer Nahrung aufnehmen und verarbeiten können. Gerät das Mikrobiom außer Balance – etwa durch einseitige Ernährung, Medikamente oder Umweltgifte wie Nikotin – funktioniert unsere Verdauung nicht wie sie soll und auch der restliche Körper wird davon beeinträchtigt.

Was kann ich gegen Verdauungsbeschwerden tun?

Wenn auch Sie etwas gegen Ihre Verdauungsbeschwerden unternehmen möchten, bin ich gerne für Sie da. Ausführlich werde ich mich der Ursachenforschung bei Ihren gesundheitlichen Problemen widmen. Entsprechend meiner Diagnose besprechen wir dann, wie wir naturheilkundliche Methoden für Ihren Magen-Darm-Trakt einsetzen können. Ich freue mich auf Ihren Anruf.

Bitte beachten Sie: Da ich als Heilpraktikerin keinen Erregernachweis führen darf und bei einigen Infektionskrankheiten Behandlungsverbot habe, suchen Sie bei Verdacht auf eine Infektion bitte ggf. einen Arzt auf. Achten Sie insbesondere bei Kindern und Senioren darauf, dass es durch länger andauernde Durchfälle nicht zu einer Dehydrierung (Austrocknung) des Körpers kommt.