Naturheilpraxis Katharina Fries

                       Heilpraktikerin, Osteopathin


Kopfschmerzen und Migräne

Wenn der Kopf brummt, kann einem das ganz schön die gute Laune verhageln. Doch bei vielen meiner Patienten taucht das Kopfweh nicht nur hin und wieder auf, sondern sie haben regelmäßig mit Kopfschmerzen verschiedenster Art zu kämpfen, wie beispielsweise Spannungskopfschmerz oder Migräne. Und ganz gleich, ob sie die Schmerzen als stechend, pochend oder drückend empfinden – der Leidensdruck ist hoch.

Manchmal sorgen klassische Kopfschmerzmittel für Abhilfe, von einer zu häufigen Einnahme wird jedoch abgeraten. Neben vielfältigen Nebenwirkungen können Schmerzmittel nämlich zu einer Chronifizierung der Kopfschmerzen beitragen.

Es lohnt sich daher zu schauen, was im individuellen Fall als Auslöser für die Schmerz- und Migräneattacken infrage kommt. Im Folgenden möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über typische Ursachen für Kopfschmerz und Migräne geben:

Typische Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne

• Wirbelsäule & Kiefer: Ganz oben auf der Liste der Auslöser für Kopfschmerzen erlebe ich in meiner Praxis orthopädische Probleme. Fehlstellungen oder eine falsche Belastung des Bewegungsapparats erzeugen häufig heftige Verspannungen der Muskulatur. Das wiederum kann zu schmerzhaften Verspannungen rund um den Schädel führen. Oft haben die Patienten Schwierigkeiten mit der Wirbelsäule, beispielsweise in Form einer Atlas-Axis-Fehlstellung im Bereich der Halswirbelsäule oder es zeigt sich ein Beckenschiefstand, der dann auch den Rest des Skeletts aus der Balance bringt. Am Kopf selbst dürfen auch die Kiefergelenke nicht außer Acht gelassen werden: Wenn Sie im Schlaf zum Zähneknirschen oder -pressen neigen, schadet das nicht nur den Zähnen selbst, sondern durch den hohen Druck verhärtet die Kiefermuskulatur zunehmend, was Kopfschmerzen begünstigen kann.

• Stress & Psyche: Gerade das eben beschriebene Zähneknirschen, aber auch andere muskuläre Verspannungen, sind nach meiner Erfahrung oft die Folge von extremem Stress bzw. psychischer Anspannung, die sich auf den Körper überträgt. Entsprechend wichtig ist es, sich auch im wahrsten Sinne des Wortes „ent-spannen“ zu können. Kopfschmerzen können aber durch die biochemischen Vorgänge, die übermäßiger Stress auslöst, getriggert werden. Sie gehören neben Rückenschmerzen zu klassischen psychosomatischen Symptomen.  

• Fehlsichtigkeit: Eine nicht erkannte oder nicht bzw. nicht ausreichend korrigierte Fehlsichtigkeit kann ebenfalls zu Kopfschmerzen führen. Schließlich müssen Ihre Augen und Sehnerven ständig ganze Arbeit leisten, wenn sie versuchen, ein scharfes Bild Ihrer Umwelt zu erzeugen. Auch stundenlange Bildschirmarbeit ist eine Herausforderung für die Augen, die zu Kopfschmerzen führen kann – ggf. auch wieder verstärkt durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz.

• Wetter & Co.: Empfindsame Menschen reagieren auch auf Wetterwechsel, Klimawechsel, Gewitter oder Sonneneinstrahlung mit Kopfschmerzen oder gar Migräne.  Die genauen Zusammenhänge sind hier noch nicht wissenschaftlich geklärt. Doch auch weitere Umwelteinflüsse können zu Kopfschmerzen führen: Denken Sie etwa an Pflanzenschutzmittel oder Chemikalien in Farben und Pflegeprodukten, denen Menschen in ihrem (Arbeits-)Alltag möglicherweise ausgesetzt sind.

• Hormonelle Dysbalance: Besonders wenn Sie unter Migräne leiden, lohnt es sich, einen Blick auf den Hormonhaushalt zu werfen. Zahlreiche Frauen leiden beispielsweise vor oder während ihrer Periode unter hormonell verursachter Migräne. Starke hormonelle Veränderungen wie die Einnahme oder das Absetzen von Hormonpräparaten (z.B. Pille), aber auch eine Schwangerschaft oder der Beginn der Wechseljahre haben oftmals einen großen Einfluss auf die Anzahl der Migräneattacken – positiv wie negativ.

• Stoffwechsel & Organe: Auch bestimmte Lebensmittel stehen im Verdacht, Kopfschmerzen oder Migräne auszulösen. Oft werden hier Köstlichkeiten wie dunkle Schokolade, Käse oder Rotwein genannt. In Betracht ziehen sollte man bei wiederkehrenden Beschwerden auch eine Glutenintoleranz oder Histaminintoleranz. Solche Intoleranzen könnten wiederum auch in Zusammenhang mit einem aus der Balance geratenen Mikrobiom des Darms stehen. Generell können Funktionsstörungen von Organen ebenfalls Kopfschmerzen begünstigen.

Wie werden Kopfschmerzen behandelt?

Für eine passende Behandlung Ihrer Kopfschmerzen ist es wichtig, herauszufinden, welche Ursache – oder welche Ursachen – für Ihre Beschwerden verantwortlich ist. Eine ausführliche Diagnostik ist deshalb für mich selbstverständlich. Möglicherweise sind dann auch Laboruntersuchungen oder bildgebende Verfahren bei Ärzten nötig.

Entsprechend der Diagnose werde ich für Sie einen persönlichen und ganzheitlichen Therapieplan aufstellen.

Wenn Sie mehr über Ihre Kopfschmerzen herausfinden möchten, freue ich mich über Ihren Anruf.  

ACHTUNG: Bei akuten, erstmalig auftretenden oder ungewohnt starken Kopfschmerzen wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder ärztlichen Notdienst.