Naturheilpraxis Katharina Fries

                       Heilpraktikerin, Osteopathin

Infektanfälligkeit 

Sie kennen es vielleicht aus Ihrem Bekanntenkreis: Manche Menschen brüsten sich damit, nie krank zu sein, eine „Konstitution wie ein Pferd“ zu haben. Andere wiederum haben gefühlt ständig mit Infekten aller Art zu kämpfen. Wie kommt das und was können Sie tun, wenn Sie eher zur zweiten Gruppe gehören?

Immundefekt oder schwächelndes Immunsystem?

Wenn Menschen häufiger erkranken, ist es wichtig, herauszufinden, was die Ursache ist. Liegen die Gründe in der Konstitution, im Lebenswandel oder leiden sie unter einem Immundefekt mit Krankheitswert?

Angeborene Immundefekte

In der Medizin sind aktuell rund 300 verschiedene angeborene Immundefekte bekannt, die sich in ganz unterschiedlicher Art und Weise äußern können. Generell gilt, dass hier selbst einfache Erreger wie beispielsweise Erkältungsviren oft langwierige und schwere Symptome auslösen können. Es gilt zum Glück aber auch: Diese angeborenen Immundefekte sind sehr selten.

Erworbene Immundefekte

Doch auch im Laufe des Lebens können Menschen eine krankhafte Immunschwäche erwerben. Ein Beispiel hierfür ist die Immunschwächekrankheit AIDS, deren deutsche Bezeichnung so viel wie „erworbenes Immundefektsyndrom“ lautet. Doch auch chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Multiple Sklerose (MS) oder eine eingeschränkte Nierenfunktion gehen häufig mit einem geschwächten Immunsystem einher.

Immunschwäche durch Medikamente

So kurios es klingt – auch Arzneimittel können das Immunsystem deutlich schwächen. Das gilt beispielsweise für Krebspatienten, die gerade eine Chemotherapie bzw. Strahlentherapie machen. Diese führen zu einer großen Infektanfälligkeit. Doch auch wenn Sie beispielsweise unter Rheuma leiden und häufig Kortison nehmen müssen, unterdrückt dies Ihr natürliches Immunsystem. Wenn bei bestimmten Autoimmunerkrankungen das Immunsystem verrücktspielt, werden bewusst Immunsuppressiva, also „Immunsystem-Unterdrücker“, verabreicht, um die körpereigene Abwehr zu bremsen.

Infektanfälligkeit durch Lebensumstände

In meiner Naturheilpraxis treffe ich jedoch besonders häufig Menschen an, die aufgrund ihrer Lebensumstände oder ihres Lebenswandels oft von Infekten geplagt werden.

Ein ganz typischer Lebensumstand, der zu vermehrten Erkältungen und grippalen Infekten führt, ist, dass das Kind in die Kita oder den Kindergarten kommt. Diese Einrichtungen werden nicht umsonst spöttisch als Virenschleudern bezeichnet. Das Immunsystem der Kleinen muss sich erst ausbilden, gleichzeitig kommen hier viele Kinder zusammen – ein idealer Nährboden für Infekte, die dann auch an die Eltern übertragen werden. Acht bis zwölf leichtere Erkrankungen pro Jahr gelten im jungen Kindsalter als durchaus normal und „gesund“.   

Was den Lebenswandel angeht, so kommen bei Erwachsenen wie Kindern und Jugendlichen häufig psychischer Stress, wenig Bewegung sowie eine oft einseitige oder mangelhafte Ernährung zusammen. Wer gestresst ist, dessen Körper verbraucht mehr Nährstoffe, also Vitamine und Mineralstoffe. Werden diese dann nicht über eine gesunde, ausgewogene Ernährung zugeführt, können leicht Mangelzustände entstehen. Die wiederum machen es Ihrer Körperabwehr schwer, Erreger wirkungsvoll zu bekämpfen.

Wie kann eine Infektanfälligkeit behandelt werden?

Wenn Sie das Gefühl haben, (zu) häufig an verschiedenen Infekten zu erkranken, ist es wichtig, dem auf den Grund zu gehen. Über eine ausführliche Anamnese und Diagnose möchte ich herausfinden, welche Ursachen bei Ihnen vorliegen. Entsprechend dem Ergebnis erstelle ich für Sie einen individuellen, ganzheitlichen Behandlungsplan, der etwa naturheilkundliche Medikamente und Therapiemethoden, aber auch Hinweise für eine gesunde Ernährung und seelische Balance enthalten kann.

Möchten Sie mehr zum Thema Infektanfälligkeit und starkes Immunsystem erfahren, freue ich mich über Ihren Anruf.